Fremde Alphabete

Fremde Alphabete
  B. Fremde Alphabete
  Hilfsmittel: DUDEN. Satz- und Korrekturanweisungen. 5. neu bearbeitete Aufl. von Friedrich Wilhelm Weitershaus (Duden-Taschenbücher Bd. 5. Mannheim 1986).
  Schreibkonvention: In eckigen Klammern ([ ]) stehen Aussprachen, in Spitzklammern (<>) stehen Schreibungen.
  Fremde Schriften (d.h. andere als die lateinische) werden transliteriert, d.h.: Jedem Buchstaben der fremden Schrift entspricht immer der gleiche Buchstabe der lateinischen Schrift (gegebenenfalls mit Hilfe von diakritischen Zeichen); bei Silbenschriften u.ä. (z.B. Hethitisch) werden die Zeichen der fremden Schrift in Buchstabenfolgen der lateinischen Schrift aufgelöst. Variationen in der Schreibung werden in der Regel normalisiert. Im einzelnen:
  1. Griechische Schrift: Klassische Transliteration, DUDEN 5, S. 193, Spalte IV.
  2. Russische Schrift und andere kyrillische Schriften: DUDEN 5, S. 188–192.
  3. Armenische Schrift: Rüdiger Schmitt: Empfehlungen zur Transliteration der armenischen Schrift. In: ZvS 86 (1972), 296–306; ders.: Grammatik des klassisch-armenischen mit sprachvergleichenden Erläuterungen (Innsbruck 1981), Kap. II,1.
  4. Indische Schrift (Devanāgarī): DUDEN 5, S. 200f. Tocharisch nach der üblichen Umschrift.
  5. Iranische Schriften: Die Transliteration für Avestisch und Altpersisch folgt dem in wissenschaftlichen Veröffentlichungen üblichen Verfahren.
  6. Semitische Schriften: Arabisch wie DUDEN 5, 197–199 (einschließlich Persisch). Hebräisch weicht wegen des Jiddischen von DUDEN 5, 196 etwas stärker ab (genauere Vokalbezeichnung, j statt y, ṣ statt ẓ).

Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache. 2013.

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